Willkommen bei der Narrenzunft Herrenzimmern e.V. Wir sind ein Verein, der sich der Brauchtumspflege in Herrenzimmern widmet. Mit unserem historischen Hintergrund, der Burg Herrenzimmern und den Freiherren von Zimmern, haben wir eine besondere Verbindung zu unserer Region. Welche sich auch in den Kostümen wieder spiegelt.
Der Narrenrat besteht aus dem Präsidenten, dem Zunftmeister, dem Kassier, dem Schriftführer und den Ratsmitgliedern. Die 18 Mitglieder des Narrenrates engagieren sich aktiv an der Fasnacht und dem Vereinsleben. Sie werden an der Generalversammlung auf 2 Jahre in ihr Amt gewählt. Zu den Aufgaben des Narrenrates gehört es, das Vereinsleben zu organisieren, angefangen von der Fasnacht bis hin zur Vereinsverwaltung.
Das Häs des Narrenrates: braune Bundhose mit weißen Kniestrümpfen und schwarzen Schnallenschuhen, blau-gelber Weste mit Herrenzimmerner Wappen und Seiden-Schaal, dazu ein blauer Gehrock mit brau-gelben Reveer. Auf dem Kopf trägt er einen braunen Dreispitz-Hut mit der Feder eines Fasans.
Bereits 1965 schneiderten sich die angehenden Garde-Mädchen ihre Uniformen selbst und der erste Gardemarsch wurde zum alten Kameradenmarsch eingeübt. Der erste Auftritt an der Fasnet 1966 im Pflugsaal war ein voller Erfolg. Am nächsten Tag folgte der Umzug durchs Dorf. Auch hier präsentierte sich die neue Garde und löste große Freude in der Bevölkerung aus.
Die Uniformen der Mädchen wurden seither mehrfach restauriert und erneuert. Die Garde der Narrenzunft Herrenzimmern hat eine lange Tradition in der Brauchtumspflege. Die Narrenzunft ist stolz über drei Gardegruppen zu verfügen, die bei den öffentlichen Auftritten regelmäßig mit dabei sind. Hierbei tragen die Kindergarde, die Jugendgarde und die Zunftgarde Ihren Teil zum Gesamtbild der Zunft bei.
Der Schellnarr wurde aufgrund von Überlieferungen aus der Zimberschen Chronik geschaffen. Der Narr soll die damalige Bevölkerung charakterisieren.
Als Kopfschmuck trägt er ein Abbild der Ruine der Herren von Zimmern. Das in Wolle, wie ein Fell geknüpfte Kränzchen, soll daran erinnern, dass die Bevölkerung wie Tiere von der Obrigkeit benutzt wurde. Das Kopfstück ist geschmückt mit dem ehrwürdigen Wappen von Herrenzimmern.
Mit den 39 handgeschlagenen Schellen, auf schmuckem Lederriemenkleid, verschafft sich der Narr gewichtig und lautstark Gehör. Die Schellen sollen mit ihrem Klang daran erinnern, dass es die Bevölkerung trotz aller Bürden verstand, die Feste gebührend zu feiern.
Ein Joch aus gutem Holz soll deutlich machen, wie die Herrenzimmerner damals unter den Frondiensten für die Adelsherren zu leiden hatten.
Von unten nach oben ranken sich zwei verschieden blättrige Stauden ins offene Weiß. Wie bei einem Stammbaum verjüngen sich Weiblein und Männlein in den füllig bemalten Hosenbeinen. Die vielen Ranken und die gebogenen Säume sollen daran erinnern, dass sich kein Narr einranken und unsichtbar machen soll.
In der linken Hand hat der Narr einen Futterkorb mit reichlichen Gaben und in der rechten den Spiegel zum Aufsagen. Schwarze Halbschuhe und weiße Handschuhe vervollständigen den Narr.
Der Anzug des Zimbernarren hat eine dunkle, erdähnliche Grundfarbe. Dies soll die Bodenständigkeit der Herrenzimmerner Vorfahren zum Ausdruck bringen.
Er trägt einen Umhang mit langen Stoffbändel. Insgesammt sind es etwa 30 Meter. Auf diesen Stoffbändel sind bunte Querstreifen aus Filz aufgenäht. Diese sollen die vielen Zeilen der Zimberschen Chronik symbolisieren.
Der Narr trägt eine Larve mit freundlichem Gesichtsausdruck. Die Züge der Larve können nach Wunsch des Kleidleträgers einen Vorfahren charakterisieren.
Der Zimbernarr schützt sich mit einem Schirm gegen die Witterungseinflüsse.
In der rechten Hand hat der Narr eine Schnupfdose mit vielen Köstlichkeiten und in der linken den Narrenspiegel zum Aufsagen.
Schwarze Schuhe und weiße Handschuhe sind auch beim Zimbernarr pflicht.
Der erste Narrenrat hatte die Idee, einen Hofnarren im Eulenspiegeltyp zu schaffen. Sie nannten Ihn "Burgnarr". In den Zunftfarben Blau und Gelb im edlen Samtgewand ist er als Einzelfigur zum Symbol der Herrenzimmerner Fasnet geworden.
Natürlich trägt er weiße Handschuhe und schwarze Halbschuhe. In der Hand hält er den hölzernen Handspiegel mit Gesicht des Schellnarren auf der Rückseite. Bei seinen Auftritten am Bürgerball trägt er in der anderen Hand die Nachbildung einer lebensgroßen Eule.
Die Narrenzunft ist stolz über vier Rösslegruppen zu verfügen.
Die Rössle haben Ihren Ursprung in Rottweil. 1952 erwarben drei Herrenzimmerner das „Benner-Rössle“. In diesem Jahr nahm das sogenannte „Severs-Rössle“ zum ersten Mal an einem Herrenzimmerner Umzug teil.
Im laufe der Jahre kamen drei weitere Rösslegruppen mit dazu.
Das Rössle wird von zwei Treibern mit Ihren "Geisseln" durch den Umzug gepeitscht. Dabei wird versucht den Federschmuck auf dem Kopf des Rössle zu treffen.
Wenn Sie Interesse haben, bei uns mitzumachen und die Tradition des Fasnet weiterzuführen, dann werden Sie Mitglied bei der Narrenzunft Herrenzimmern e.V. Wir heißen Sie herzlich willkommen!
©Narrenzunft Herrenzimmern e.V. Alle Rechte vorbehalten.
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